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Testbericht: Voltcraft DSO1254E

4-Kanal Digitalspeicheroszilloskop 250MHz Bandbreite 1GS/s

Das Voltcraft DSO1254E ist ein Digital-Speicheroszilloskop mit 4 Kanälen, 250 Mhz Bandbreite und serieller Bus-Decodierung, das vor allem durch seinen vergleichsweise günstigen Anschaffungspreis auffällt. Afug-Info.de hat das Gerät getestet. Das Ergebnis: Haufenweise kleinere und einige größere Mängel. Insgesamt ist die Firmware zum Testzeitpunkt unausgereift und stark verbesserungsbedürftig. Zusätzlich wurden die gravierendsten Kritikpunkte in einem ca. 10-minütigen Video festgehalten.


Video-Vorschau: Voltcraft DSO-1254E Bugs/Crashes


Das Testgerät

Alle Angaben beziehen sich auf das Testgerät Voltcraft DSO1254E, Software-Version (Firmware) 1.1.1(180308.0), Hardware-Version 101.001.001.000.000.000.000.000, FPGA a005. Die Messungen für diesen Test wurden im März 2018 durchgeführt nach 30 Minuten Laufzeit und einer Selbstkalibration. Die Messergebnisse wurden zusätzlich mit weiteren Oszilloskopen kontrolliert.


Bild 1: Das getestete Digitalspeicheroszilloskop Voltcraft DSO1254E
Bild 1: Der Einschaltbildschirm des Testgeräts.


Bild 2: Das Testgerät in der Rückansicht mit aufgeklapptem Tragegriff
Bild 2: Die Rückseite mit aufgeklapptem Tragegriff. Rechts befindet sich der Anschluss für den Netzstecker, zudem gibt es einen USB-Anschluss.


Bild 3: Das Testgerät mit Blick auf die Lüfter-Öffnung
Bild 3: Das Testgerät mit Blick auf die Lüfter-Öffnung.


Bild 4: Das getestete Digitalspeicheroszilloskop Voltcraft DSO1254E von oben
Bild 4: Die Ansicht von oben.


Bild 5: Die Software- und Hardware-Version des Testgeräts
Bild 5: Die Software-(Firmware) und Hardware-Version des Testgeräts.


Die Ergebnisse

Optisch macht das 2,9 kg schwere Voltcraft DSO1254E einen ansprechenden und soliden Eindruck. Positiv hervorzuheben ist, dass ein mechanischer EIN/AUS-Schalter verbaut wurde, der das Gerät vom Netz trennt.

Eine deutsche Bedienungsanleitung fehlt. Die Unterlagen sind lediglich auf Englisch und nur im pdf-Format verfügbar.

Die Größe des Farb-TFT-Display ist mit 7" (17,7cm) akzeptabel, ebenso die Bildschirm-Auflösung von 800 x 480 Pixel. Die Darstellung ist in dieser Preisklasse gut bis zufriedenstellend und auch im XY-Modus annehmbar. Ablesen lässt sich alles problemlos, jedoch lassen sich nur Strahl-Intensität und Bildschirmhelligkeit, nicht aber der Kontrast regeln. Schade ist, dass keine passgenauen Ersatz-Display-Schutzfolien erhältlich sind.

Beim Kaltstart vergehen gut 21 Sekunden vom Einschalten bis das Gerät betriebsbereit ist. Das ist mehr als doppelt so lange als hochpreisige Geräte eines namhaften Herstellers zum Booten benötigen.

Der Lüfter könnte bedeutend leiser sein, besonders bei längerem Arbeiten mit dem DSO1254E fällt der relativ hohe Geräuschpegel sehr unangenehm und störend auf. Dabei könnte man die nervigen Lüftergeräusche durch einen ganz einfachen Handgriff wesentlich angenehmer gestalten.

Positiv aufgefallen ist die vertikale Grob-/Fein-Umschaltung per Druck auf den Drehregler - eine praxisnahe und elegante Lösung. Für jeden einzelnen Kanal stehen eigene Regler für Position sowie Volt/Div zur Verfügung, was für diese Preisklasse in Ordnung ist. Drückt man die POSITION-Regler springt der jeweilige Kanal auf die Null-Linie. Verwendet man mehrere Kanäle werden diese bei Drücken der AUTO SCALE Taste automatisch gut sichtbar übereinander positioniert, auch wenn sie zuvor manuell überlagert wurden.

Wünschenswert wäre ein größerer Drehregler für die Zeitbasis, damit er sich von den anderen etwas abhebt.

Bild 6: Das Bedienfeld des Voltcraft DSO1254E
Bild 6: Das Bedienfeld des Voltcraft DSO1254E.


Die Spannung kann fast stufenlos von 500µV/DIV bis 10V/DIV eingestellt werden. Wenn man den Zeitbasis-Drehgeber betätigt, sind jedoch nur vorgegebene Schritte möglich. Ein Nachteil, wenn man ein Signal auf eine bestimmte Länge anpassen möchte, z.B. um den Phasenwinkel messtechnisch zu ermitteln.

Bei 250MHz ist das DSO1254E auch tatsächlich an seiner Grenze (3dB) angelangt. Die Speichertiefe ist etwas mager, aber in der Preisklasse und je nach Anwendungsbereich noch  o.k.

Ein Pluspunkt ist die standardmäßig vorhandene serielle Bus-Decodierung für UART, LIN, CAN, SPI und IIC. Getestet wurde das UART-Protokoll, hier war die Funktion einwandfrei. Die Anzeige erfolgt entweder als Oszillogramm mit Einblendung der Werte oder als Tabelle. Die Werte können auch als csv-Datei auf einen USB-Stick gespeichert und anschließend mit dem PC weiterverarbeitet werden. Eine Funktion zur automatischen Fehlersuche in den Bus-Signalen kann man in dieser Preisklasse freilich nicht erwarten. Das Speichern der Daten funktioniert nur über die Menü-Einblendung im Display. Drückt man dagegen ein Taste außerhalb der Menü-Funktionen erscheint die unglückliche Meldung "Taste ist defekt".

Das Gerät verfügt übrigens über einen Keyboard-Test, mit dem man prüfen kann, ob alle Tasten funktionieren.

Die Menü-Punkte des Voltcraft DSO1254E sind nicht immer übersichtlich und logisch angeordnet. Die Bedienung ist teils umständlich.

Das Menü lässt sich zwar auf Deutsch umstellen, ist aber teils katastrophal übersetzt (z.B. "Rand" anstelle von "Flanke" im Trigger-Menü), teils bleiben englische Ausdrücke bestehen ("Picture" anstelle von "Bild", "Return" statt "zurück"). Teils sind die verwendeten Abkürzungen und Ausdrücke merkwürdig und erschließen sich nicht ohne Weiteres (im FFT-Modus "AutEins" für AUTO SCALE). Da das Handbuch nur auf Englisch verfügbar ist, kann man dort die deutschen Abkürzungen (Menü-Punkte) auch nicht einfach nachschlagen.

Die HELP-Taste wurde mit der Firmware-Version 1.1.1(180308.0) zwar verbessert, eine wirkliche Hilfe ist sie jedoch nicht. Zudem wird der Hilfe-Text auf Englisch angezeigt, auch wenn das Menü auf Deutsch eingestellt ist.

Das könnte man vielleicht noch verschmerzen, andere Mängel nehmen aber gravierende Ausmaße an und sind für ernsthaftes Arbeiten mit nicht hinnehmbar.

Ein großer Schwachpunkt ist das Abspeichern von Oszillogrammen als Bild-Datei auf einen USB-Stick. Aus technischer Sicht ist das zwar nicht der wichtigste Kritikpunkt, er wird aber dennoch an erster Stelle genannt, da die nachfolgenden Oszi-Bilder davon geprägt sind.

Gute Ansätze sind zwar vorhanden - so kann man Oszillogramme invertiert speichern (Screen Invert), um sie später auszudrucken - nur ist die gesamte Bild-Speicher-Funktion kaum brauchbar.

Mit der Firmware-Version 1.1.1(180308.0) funktioniert sie nur mehr noch umständlich über das Aufrufen des Menüs, wobei der Speicherdialog ebenfalls mitgespeichert und anschließend sehr unschön auf dem gespeicherten *.bmp-Bild zu sehen ist, wo er Teile des Oszillogramms und evtl. eingeblendete Messwerte verdeckt. Außerdem ist es dadurch nicht mehr möglich, andere Menü-Einstellungen als den Speicher-Dialog als Bilddatei zu speichern.

Zuvor konnten Bilder bequem per Tastendruck auf FORCE TRIGGER gespeichert werden. Diese Funktion war zwar nicht auf Anhieb zu finden (DISPLAY - KEY REUSE - FORCE TRIGGER), aber immerhin funktionierte sie tadellos, schnell und vor allem ohne störende Speicher-Dialog-Einblendungen.

Bild 7: Speicher-Dialog
Bild 7: Der Speicher-Dialog ist auch auf dem *.bmp-Bild zu sehen und verdeckt dort Teile des Oszillogramms.


Bild 8:
Bild 8: Der Speicher-Dialog verdeckt eingeblendete Messwerte.


Schade und nicht zeitgemäß ist, dass man bewegten Oszillogramme nicht speichern kann, z.B. als *.gif-Animation.

Zusätzlich zum Oszillogramm kann auch ein Digitales Voltmeter (DVM) eingeblendet werden sowie verschiedene auswählbare Messwerte als Digitalanzeige. Leider wird die Effektiv-Spannung (Ueff) bei Frequenzen von 100 bis 230 MHz um bis zu 50mV zu hoch angezeigt (Vergleichmessung Rohde & Schwarz HF Millivoltmeter), was stark dem Effekt eines Bandverstärkers ähnelt. Bei Frequenzen unterhalb 100MHz sind die Werte dagegen etwas zu niedrig.

Der wohl größte Kritikpunkt sind die Systemabstürze, bei denen das Gerät nicht mehr reagiert. Nicht nur, dass solch unerwartete und unerwünschte Unterbrechungen das Arbeiten mit dem Oszilloskop empfindlich stört, das ständige Aus- und Einschalten ist auch für das Gerät kein Optimum. Immerhin kehrt das DSO nach einem Absturz wieder in den vorherigen Zustand zurück ohne sämtliche Grundeinstellungen auf Null zurückzusetzen. Dennoch ist es kein Zustand, dass Messungen durch die Systemabstürze unterbrochen werden, z.B. wenn man von YT in den ROLL-Modus wechselt, im FFT-Modus auf die AUTO SCALE Funktion benutzt oder nach einem SINGLE Shot die RUN/STOP-Taste drückt - wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird.

Wenn man die Zeitbasis auf einen Wert von 100ms oder kleiner einstellt und dann von YT in den ROLL Modus wechselt, stürzt das DSO1254E nahezu jedes Mal ab. Nur in ganz seltenen Ausnahmen war das nicht der Fall.

Im FFT-Modus hängt sich das Gerät oftmals auf, wenn man im Menü den Punkt "AutEins" einmal oder zwei Mal hintereinander drückt. "AutEins" ist eine dieser kryptischen Übersetzungen ins Deutsche, gemeint ist damit AUTO SCALE.

Des Weiteren ist der FFT-Modus umständlich einzustellen und unübersichtlich abzulesen. Mit viel Geduld und unter zusätzlicher Zuhilfenahme der Zeitbasis kommt man zwar ans Ziel, benutzerfreundlich ist das aber nicht. Das Ablesen gestaltet sich ebenfalls unnötig kompliziert: Anstelle dass 1 horizontales DIV immer für glatte Wert (wie z.B. 10Hz, 1kHz, 100kHz, 1Mhz, 10Mhz etc.) steht, muss man häufig mit krummen Zahlen die Frequenz eines Signals abschätzen oder extra die Cursor bemühen. Dass der FFT-Modus in dieser Preisklasse kein vollwertiger Spektrum-Analysator ist, versteht sich von selbst. Eine praxisnahe, einfache und schnelle Handhabung wäre dennoch wünschenswert. Der FFT-Modus eines wesentlich älteren und schwächeren DSO aus China ist angenehmer zu handhaben als der des Voltcraft DSO1254E.

Weitere Abstürze konnten im SINGLE Shot Modus in Verbindung mit der RUN/STOP verzeichnet werden.

Im SINGLE Shot Modus bei YT wird das Oszillogramm nicht schon während der Aufzeichnung auf dem Bildschirm angezeigt, sondern nach einer Wartephase erst die eine Hälfte und danach die andere. Das ist zwar keine Fehlfunktion im eigentlichen Sinne, erschwert aber die Kontrolle, da man erst einmal nicht weiß, ob das DSO überhaupt etwas aufzeichnet. Im Vergleich war übrigens ein ca. 30 Jahre alter Digitalspeichervorsatz in Verbindung mit einem analogen 200Mhz Oszilloskop bei niedrigen Frequenzen deutlich besser.

Ist das Single-Shot-Bild komplett auf dem DSO-Bildschirm zu sehen und drückt man anschließend 2 Mal hintereinander RUN/STOP, flattert die RUN/STOP Taste erst gelblich-orange, blinkt dann abwechselnd rot und grün, und das Gerät reagiert nicht mehr. (Getestet bei verschiedenen Signalen, 200mS/DIV und 2S/DIV).

Ein weiterer gravierender Punkt betrifft die AUTO SCALE Funktion.

Stellt man die Eingangskopplung auf AC und schaltet den BW-Filter (20Mhz Tiefpassfilter) ein und drückt danach AUTO SCALE, wird das Bild nicht mehr synchronisiert. Das liegt daran, dass das DSO eigenständig die Kopplung wieder auf DC umstellt und den BW-Filter ausschaltet. Ärgerlich, da manche Signale nur mit AC dargestellt werden können und Signale im kHz-Bereich ohne BW-Filter nicht mehr triggerbar sind (kein stehendes Bild). So kann man z.B. die einfache Messung der Restwelligkeit eines Netzteils mit der AUTO SCALE Taste nicht durchführen. Stattdessen muss man alle Einstellungen manuell vorzunehmen (AC-Kopplung, BW-Filter EIN, VOLT/DIV und Zeitbasis). Das macht der erfahrene Anwender zwar in aller Regel ohnehin selbst, aber wenn ein Oszilloskop über eine AUTO SCALE-Taste verfügt, sollte sie auch ordnungsgemäß funktionieren und nicht eigenständig die Oszilloskop-Einstellungen (Kopplung, Filter) umschalten.

Bei Signalen unter 20Hz fehlt bei AUTO SCALE sporadisch die Triggerung. Von 0 bis 10Hz ist kein AUTO SCALE möglich. Bei vergleichbaren Geräten ist die Verwendung der AUTO-Taste ab 1Hz üblich.

Das Oszilloskop verfügt über verschiedene Trigger-Modi. Der externe Trigger kann jedoch nur für Flanken verwendet werden (im Trigger-Menü ist "Flanke" mit "Rand" übersetzt).

Im XY-Betrieb sind Darstellung und Geschwindigkeit annehmbar. Erwähnenswert ist, dass die Zeitbasis auch im XY-Betrieb regelbar bleibt, was üblicherweise nicht der Fall ist. Der Nachteil ist, dass man auf eine weitere Einstellung achten muss.

Im XY-Betrieb steht zwar der Menü-Punkt PERSIST (Nachleuchten) zur Verfügung, allerdings verschwindet der Oszi-"Strahl", sobald man das Nachleuchten aktiviert.

Im ROLL-Modus bei langsamen Signalen (1 Hz Signal, Zeitbasis 200ms/DIV oder kleiner) wird der Strahl nicht gleichmäßig von rechts nach links gezeichnet, sondern in ruckartigen Bewegungen mal schneller, mal langsamer.

Nutzt man die Vergrößerungsfunktion des DSO1254E, ist ab 20nS/DIV der Bildausschnitt im oberen Fenster nicht mehr zentrisch, sondern seitlich verschoben. Bei 100nS ist der Bildschirmausschnitt noch mittig. Scheinbar wurde hier die Vorlaufzeit nicht mit in die Berechnung einbezogen. Die Darstellung der Vergrößerungsfunktion lässt insgesamt zu wünschen übrig.

Bild 9: Vergrößerung
Bild 9: Bei Frequenzen ab 8MHz ist der Ausschnitt im oberen Fenster der Vergrößerungsfunktion nicht mehr mittig.


Firmware Updates werden online als Download zur Verfügung gestellt, jedoch kommentarlos ohne Angabe darüber, was durch das Update verändert wird (kein Change Log). Der Update-Vorgang selbst erfolgt über einen USB-Stick, der an das DSO angeschlossen wird. Ob man auch eine ältere FW-Version aufspielen kann (Downgrade), wenn einem das Update nicht zusagt, konnte mangels älterer Firmware zum Testzeitpunkt nicht geprüft werden.

Auf telefonische Nachfrage teilte Conrad/Voltcraft mit, dass nicht garantiert werden könne, dass diese Mängel durch ein Firmware Update irgendwann einmal beseitigt werden, Conrad habe darauf keinen Einfluss. Auf von Afug-Info.de angebotene detaillierte Fehlerbeschreibungen wurde nicht eingegangen.


Kurzüberblick

Kaufempfehlung:   klares Nein


Fazit

Die Hardware des Voltcraft DSO1254E erscheint für diese Preisklasse brauchbar, die Firmware ist jedoch unausgereift und weist starke Defizite auf. Auch bei günstigem Preis ist das Gerät mit der getesteten Firmware völlig unzulänglich. Zahlreiche kleinere Mängel trüben obendrein den Gesamteindruck. Nicht akzeptabel sind die Abstürze. Nicht nur, dass durch sie Messungen störend unterbrochen werden, das unnötige Aus- und Einschalten ist auch für das Gerät nicht gerade förderlich. Aufgrund der hier beschriebenen Ergebnisse wurden weitergehende Tests gar nicht erst durchgeführt.

Insgesamt ein verwunderliches Resultat, von Voltcraft war man früher eigentlich brauchbare Messtechnik gewohnt und im Allgemeinen erwartet man schon eine gewisse Qualitätskontrolle bevor ein Gerät für über 600 Euro in den Verkauf geht.

Bei tadelloser Firmware könnte man das Gerät vom Preis-/Leistungsverhältnis her akzeptieren. Solange dies nicht der Fall ist, kann es jedoch guten Gewissens nicht empfohlen werden.

Ein nächster Test ist geplant mit dem Hantek DSO4254, das bis auf den Schriftzug identisch aussieht. Bedauerlicherweise stoßen Fehler-Reporte bei chinesischen Herstellern in der Regel auf taube Ohren. Diese Beratungs-/Empfehlungsresistenz ist völlig unverständlich, andere Hersteller nehmen Kritik dankend zum Anlass, um evtl. vorhandene Schwachstellen zu beheben.

Stand: März 2018

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